Business Breakfast: Neue Trends in der Wohnbaufinanzierung

Presseaussendung vom 03.04.2017

  • Wohnbauförderung mit Potenzial
  • Wohnbauinvestitionsbank als neue Kraft am Markt
  • Leistbares Wohnen im Mittelpunkt
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Dr. Andreas Sommer, Ministerialrat im Bundesministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Forschung

Mag. Hans-Christian Vallant, Direktor Raiffeisen Bausparkasse

Dr. Kurt Stürzenbecher, Gemeinderatsausschussvorsitzender (in Vertretung von Stadtrat Dr. Michael Ludwig)

Mag. Manfred Url, Generaldirektor Raiffeisen Bausparkasse

(v.l.n.r.)

Die Raiffeisen Bausparkasse (RBSK) lud heute zum traditionellen RBSK-Business Breakfast zum Thema „Neue Trends in der Wohnbaufinanzierung“ in die Sky Conference der Raiffeisen Bank International AG am Wiener Stadtpark. Rund 70 Gäste aus der Wohnbaubranche trafen zusammen, um im Rahmen eines gemütlichen Frühstücks über die Wohnbauförderung und -finanzierung zu diskutieren.

„Die anhaltend starke Nachfrage nach Wohnraum bewegt sich im Spannungsfeld hoher Grundstückpreise, der Forderung nach leistbarem Wohnen, gewachsener Ausstattungsansprüche und dem Versuch nachhaltige Konzepte zu forcieren. Steuernden Elementen wie der Wohnbauförderung kommt hier eine wesentliche Rolle zu. Die Überlegungen hinter der Wohnbauinvestitionsbank sind berechtigt, wiewohl noch nicht abzuschätzen ist, wie dieses Instrument den Markt tatsächlich prägen wird“, so Mag. Manfred Url, Generaldirektor der Raiffeisen Bausparkasse und Gastgeber des Business Breakfast, in seinen Begrüßungsworten.


Wohnbauförderung mit vielen Elementen

Das Bevölkerungswachstum stellt die Stadt vor große Herausforderungen. Dazu zählt die steigende Nachfrage nach leistbarem Wohnraum. Mit 7.000 geförderten Wohneinheiten jährlich ist Wien Europameister. Bei der von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig initiierten Wiener Wohnbau-Offensive werden heuer bereits rund 13.000 Wohneinheiten – davon 9.000 geförderte – auf Schiene gesetzt. Die vorausschauende Grundstücksbevorratung des „wohnfonds_wien“ ist eine wesentliche Maßnahme, um auch zukünftig leistbaren Wohnraum zu sichern. „Die Wohnbauförderung ist für die Schaffung erschwinglichen Wohnraums unerlässlich. Der Wohnbauförderungsbeitrag wird ab 2018 zu einer ausschließlichen Landesabgabe und ermöglicht so mehr Autonomie der Länder. Mit zweijährigen verbindlichen Wohnbauprogrammen soll der jährliche Mittelbedarf herausgearbeitet werden. Mehr Finanzmittel für den geförderten Wohnbau sind jedenfalls Voraussetzung, um den Herausforderungen der wachsenden Stadt gerecht zu werden“, analysierte Wiens Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig die aktuelle Wohnbauförderungssituation bereits im Vorfeld der Veranstaltung.


Leistbares Wohnen fördern

Wohnraum, insbesondere ist es aber leistbarer Wohnraum in städtischen Ballungsgebieten, ist derzeit besonders stark nachgefragt. Dieses brisante Thema scheint uns, angesichts der statistischen Erwartung an ein österreichweites Bevölkerungswachstum von 560.000 Personen innerhalb der nächsten zehn Jahre, langfristig zu begleiten. Nachhaltige Lösungen sind daher gefragt. Die österreichische Bundesregierung hat sich daher dazu entschlossen, die Wohnbauinvestitionsbank ins Leben zu rufen. Dieses Vehikel hat über dreißigjährige, fix verzinste Globaldarlehen Zugriff auf 700 Millionen Euro der Europäischen Investitionsbank. Damit können Kredite an gemeinnützige und gewerbliche Bauträger zur Errichtung von Wohnraum vergeben werden. Das Notifizierungsverfahren der neuen Wohnbauinvestitionsbank bei der Europäischen Kommission läuft derzeit. Ein Start des Fördervehikels wird innerhalb der nächsten Monate erwartet. „Die Wohnbauinvestitionsbank ist eine Chance für alle Beteiligten. Erste Schätzungen gehen von großem Potenzial aus. Innerhalb von fünf Jahren könnten 30.000 leistbare Wohnungen für rund 68.000 Bewohner entstehen. Knapp sechs Milliarden Euro könnte sogar das Investitionsvolumen ausmachen; ein wesentlicher Faktor für die Konjunkturbelebung“, erläuterte Dr. Andreas Sommer, Ministerialrat im Bundesministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Forschung und Beauftragter für die Wohnbauinvestitionsbank, im Rahmen der Veranstaltung.


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Raiffeisen Bausparkasse

Die Raiffeisen Bausparkasse ist das Spezialinstitut der Raiffeisen Bankengruppe Österreich für die Finanzierung, Erhaltung sowie Verbesserung von Wohnraum. Sie bietet prämienbegünstigte Sparverträge an und ermöglicht mit maßgeschneiderten Darlehensangeboten neben der Wohnraumschaffung auch die Finanzierung von Bildungs- und Pflegemaßnahmen. Die Raiffeisen Bausparkasse serviciert rund 1,7 Millionen Kunden in Österreich und verfügt über Auslandsbeteiligungen in Tschechien, der Slowakei und Rumänien. Die Raiffeisen Bausparkasse ist Mitglied der Raiffeisen Nachhaltigkeits-Initiative. Mehr Informationen finden Sie unter www.bausparen.at.

 

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: 

Andrea Pelinka-Kinz

Head of PR Subsidiaries Austria | Spokeswoman

Raiffeisen Bank International AG

Am Stadtpark 9, 1030 Wien

t +43 1 717 07-8787

andrea.pelinka-kinz@rbinternational.com