Weihnachtsdeko: schlicht oder pompös?
Zu Weihnachten soll das Haus glänzen, wie die Augen der Kinder. Darüber sind sich so ziemlich alle einig, die eine Leidenschaft für Weihnachtsdeko haben. Aber wie viel Aufwand, wie viel Zeit und wie viel Geld will man in den weihnachtlichen Outdoor-Schmuck investieren?
Und vor allem: Wie viel Strom darf das Ganze verbrauchen?
Wohl kaum ein Thema lässt so viele Umsetzungsmöglichkeiten zu wie „Weihnachtsdekoration“. Aufwendige Gartengestaltungen können bis zu 150.000 LED-Leuchten, 10 Kilometer Kabel und stolze 840 Steckdosen umfassen, wie es bei einem Haus im Bezirk Tulln (Niederösterreich) der Fall ist. Wer es lieber schlicht und einfach möchte, kann sich sein Haus auch mit selbstgemachten Stücken verzieren – und findet die Bastelmaterialien dafür zum Teil sogar im eigenen Garten.
Stromfresser Leuchtdeko
Fakt ist: Laut Umweltberatung verbrauchen diverse weihnachtliche Funk- und Glitzersteine so viel Strom wie 10.000 Haushalte während des gesamten Jahres. Der Stromverbrauch steigt aufgrund diverser leuchtender Weihnachtsdekorationen um drei bis fünf Prozent; und das, obwohl sich das stromsparende LED immer mehr durchsetzt. Wer dennoch auf Leucht-Effekte setzt, sollte diese aber unbedingt mit einer Zeitschaltuhr versehen und spätestens um 22 Uhr abdrehen – aus Rücksicht vor schlafenden Anrainern und vor winterschlafhaltenden Tieren.
Selbstgemachte Weihnachtsdekoration für den Garten
Wer gerne selbst oder gemeinsam mit den Kindern Adventdekoration für den Garten bastelt, die nicht teuer, aber trotzdem schön sein soll, für gibt es hier ein paar Tipps. Naturmaterial ist vielseitig verwendbar, günstig und lässt sich mit so gut wie allen Farben kombinieren. Großteils findet man das Material sogar im eigenen grünen Reich oder kann es bei Spaziergängen sammeln.
Weihnachtsdeko
Weihnachtsdeko kann auch ohne großen Stromverbrauch auskommen. Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung – auch zur Weihnachtszeit. Hier sind zwei Deko-Tipps, die sowohl umweltschonend sind als auch gut aussehen. Das richtige Essen darf für eine gelungene Weihnachtsfeier natürlich auch nicht fehlen. Unsere Rezepttipps finden Sie hier.
WEIHNACHTSDEKO #1: MASCHE BINDEN
Wie schnell Sie eine Masche binden, lässt sich anhand dreier Fotos zeigen:
- Band auf ca. 50-60 cm zuschneiden, die Spitzen übereinanderlegen und mit zwei Fingern festhalten.
- Band mittig zusammenschieben und mit einem dünneren Faden festbinden – mit dem dünnen Faden kann die Masche dann auch befestigt werden.
- Nun nur noch die beiden Schlaufen und Spitzen in Form biegen und die Spitzen schräg abschneiden - fertig!
Maschen sind hübsch auf Weihnachtspäckchen oder peppen auch jedes Gesteck auf. Nach den Feierlichkeiten lassen sie sich problemlos lösen und wiederverwerten.